Wie wäre es mit einem Stück von deinem Brautkleid ?

Diesen Satz tippe ich sehr häufig, wenn die Frage gestellt wird: „Welches besondere Gastgeschenk könnt ihr empfehlen?“ Diese und ähnliche Fragen finden sich fast täglich in Hochzeits- und Bride-to-be-Foren.
Meine Antwort: Wie wäre es mit einem Stück von deinem Brautkleid als Gastgeschenk?

Wenn dir die Idee gefällt, deinen liebsten Menschen ein so besonderes Stück Stoff zum Andenken an eure Hochzeit zu schenken, dann sind die Minis und Medis genau das Richtige für dich!

Wirklich winzig sind die Minis mit 2,5cm x 3cm, die Medis haben eine typische Broschengröße mit 5cm x 6cm.

Mit einer Kette oder einem Band kann man die leichten Holzrahmen wunderbar als Schmuckstück tragen.

Muss ich dafür mein Kleid zerschneiden?

In der Regel nicht! Die meisten Brautkleider müssen nach dem Kauf Umgeändert und Gekürzt werden! Bei dieser Aktion fällt genügend wunderschöner Stoff an, der für die Mini oder Medi Anhänger benutzt werden kann!

Bitte deine Schneiderin / deinen Schneider darum die abgeschnittenen Stoffstücke mit nach Hause zu nehmen.

Wusstest du, dass du bei mir auch Ringrahmen (die Alternative zum Ringkissen) mit dem Stoff deines Brautkleides bekommen kannst? Hier kannst du mehr dazu lesen.

Brauche ich denn überhaupt ein Gastgeschenk?

Meiner Meinung nach ist der wichtigste Satz bei der Hochzeitsplanung: Ich plane meine Hochzeit!
Das klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig egoistisch aber genau das ist das Wichtige! Ein gesunder Egoismus, der dabei hilft die eigene Hochzeit nicht für andere zu planen, sondern für sich selbst!

Dabei sollte man mit seinem Partner / seiner Partnerin natürlich möglichst übereinstimmen oder Kompromisse finden, mit denen beide glücklich sind.
Und bei einigen Paaren beginnen hier schon kleinere Schwierigkeiten in der Hochzeitsplanung.
Manche Menschen neigen dazu es möglichst allen Recht zu machen. Die Mutter wüscht sich dieses Brautkleid, die Schwiegermutter eine Band, die Schwester ist für eine andere Farbwahl, und so weiter.

Da kann man seine eigenen Wünsche schon ein Mal vergessen.
Daher denke an folgenden Satz: Ich plane meine Hochzeit!
Wünsche ich mir dieses oder jenes für meine eigene Hochzeit?

Und wenn du ein Mal Hilfe brauchst dann wende dich ruhig an eine*n Hochzeitsplaner*in oder an eine*n Dienstleister*in deines Vertrauens. Oft kommen durch die Erfahrung ganz neue Ideen auf den Tisch.

Und nun zu der Frage ob man denn Gastgeschenke braucht. Möchtest du auf deiner Hochzeit Gastgeschenke verteilen? An alle Gäste oder nur an die Familienmitglieder oder die Frauen der Familie? Wenn du diese Fragen mit „Nein“ beantwortest, dann brauchst du auch keine Gastgeschenke!

Wenn du eine dieser Fragen mit „ja“ oder „vielleicht“ beantwortet hast, dann begib dich auf die Suche nach Gastgeschenken die dir gefallen.

Wie ich mein Gastgeschenk fand

Es gibt so unterschiedliche Gastgeschenke wie es Hochzeit gibt.
Essbares, graviertes, etwas zum Zusammenbauen, mit Logo, personalisiert, als Platzkarte oder zum einpflanzen.

Am Anfang unser Hochzeitsplanung war ich noch nicht recht überzeugt davon, unseren Gästen eine Kleinigkeit auf die Teller zu legen.
Als Gast durfte ich schon das Ein oder Andere mit nach Hause nehmen. Doch einige Give-aways wecken bei mir keinen Gedanken an Brautpaar oder Hochzeitstag. Die winzigen Salzstreuer in Herzform beispielsweise haben es aufgrund ihrer Größe nie auf meinen Esstisch, dafür aber durch drei Umzüge geschafft.

Andere Gastgeschenke hingegen vermögen es, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und schöne Erinnerungen zu wecken. Zum Beispiel mein sorgsam gebogener Name aus Draht, der mir auf einer Sommerhochzeit meinen Platz zuwies oder die Blumenwiese aus Samen von verschiedenen Hochzeiten.

Für mich stand also fest: es soll etwas persönliches sein! Und das Ergebnis könnt ihr in Form der Minis bewundern.
Durch die Mini-Rahmen konnte ich Menschen, die uns besonders nahe stehen, ein Stück von meinem Brautkleid schenken. Ein sehr persönliches Geschenk.

Doch mir wurde auch schnell klar, dass für manche Gäste dieses Stück Stoff zu einem Minisalzstreuer werden könnte. So ein persönliches Geschenk kann auch nur bei der richtigen Person ein Gefühl entwickeln.

Je näher unsere Hochzeit nun rückte, umso mehr beschäftigte ich mich auch mit Bräuchen rund um diesen besonderen Tag.

Einer gefiel mir besonders gut: 5 Mandeln zu verschenken.
Einige vermuten die Entstehung dieses Brauches in Italien und Griechenland der letzten Jahrhunderte, andere wollen ihn sogar bis in die Antike zurück belegen. Aber egal wann und wo diese Tradition entstand, immer hat jede der fünf verschenkten Mandeln eine Bedeutung. Sie stehen dabei für: ein langes Leben, Liebe, Glück, Wohlstand und Fruchtbarkeit.
Dieser Brauch gefiel mir so gut, dass ich ihn für unsere Hochzeit übernommen habe.

Was kann ich abschließend sagen: Nimm das Gastgeschenk, dass dir gefällt. Eine persönliche Note ist dabei von Vorteil, aber kein Muss. Denn wessen Hochzeit planst du gerade? Genau: Deine!